AMOK



Monolog von Jorge Alejandro Suárez Rangel


Nächste Aufführung Freitag, den 4.5.17, 19 Uhr


Synopse
Der Schüler „X“, hat ein Problem mit seinen Mitschülern. Daher bittet‎ X seinen Freund „amok“ um Hilfe,denn dieser soll ihm Rückendeckung geben. Durch Mobbing und Vorurteile verwandelt sich die Komödie in eine Tragödie. Es beginnt ein regelrechter Spießrutenlauf.

Mobing in der Schule

Das Problem der wachsenden Agressivität zwischen den Schülern, ist ein weltweites Ph‎änomen unserer Zeit und es wird von Tag zu Tag schlimmer. Das trifft sowohl auf Deutschland auch als auf Mexiko zu. Weltweit herrscht unter den Experten Einigkeit darüber, dass es wichtig ist über dieses gesellschaftliche Tabu zu sprechen und einen Austausch zu starten.‎ Zuweilen sind die Eltern auch Teil des Probleme, da viele es Wvorziehen die Augen zu verschließen. Vielleicht schämen sie sich ja, wenn ihr Kind Schwäche zeigt, was sich unter anderem in dem gutgemeinten Ratschlagwiderspeigelt: “Du musst das selbst regeln.” Andere wiederum messen dem Thema schlicht und einfach nicht die notwendige Bedeutung zu. Die betroffenen Jugendlichen haben so nur zwei Möglichkeiten: Schlagen oder Geschlagen werden.
Sie haben zumeist keine Vorstellung von Rechten oder rechtlichen Möglichkeiten, ihnen haben nur die Moral. Eine Moral die ihnen sagt, du musst dich selbst verteidigen. Die Jugendlichen haben keine große Lust etwas über die Probleme von den Anderen zu wissen, sie möchten spielen und experimentieren, probieren und hinfallen, hinfallen und wieder aufstehen und es erneut probieren.
Auf diesem Weg können Schüler ihren Mitschülern Schaden zufügen, weil sie dabei nur an sich denken und darüber vor laut- er Egoismus den Blick für den Mitmenschen verlieren.
“Du musst das selbst regeln” -Vielleicht sollten die Eltern sagen, du musst die Anderen respektieren, oder, du solltest auf deinen Mitschüler aufpassen-doch leider ist es nicht so.

Bild
Ein Monolog, oder ein Solo. Oder eine schizophren anmutende Diskussion innerhalb der Diskussion? Im Theater gibt es keine Verwirrung, denn das Publikum kann sich mit der Hauptrolle identifizieren. Am Anfang gibt es nur den Schauspieler, er tanzt und es wirkt wie eine komische Performance. Dann neckt der ist der Schauspieler lustig und neckt. Es könnte jeder sein, also auch Person mit Problemen in der Schule. Dann kommt die andere Stimme, die ein Monolog ist aber zugleich mehrer Stimmen in sich vereint Dann neckt der ist der Schauspieler lustig und neckt. Es könnte jeder sein, also auch Person mit Problemen in der Schule. Dann kommt die andere Stimme, die ein Monolog ist aber zugleich mehrer Stimmen in sich vereint

Amok ist ein Monolog-Theaterstück über die Beziehu- ng zwischen Mobbing an Schulen und dem Phänomen des Amoklaufs, welches auf einem falschen System des Faschis- mus basiert. Es zeigt, ‎wie sich das Alltägliche in Gewaltverwan- deln kann.
Weder die Kultur, die Bildung, noch das umfangreiche Wissen einer Person bilden einen wirksamen Schutz vor der Gewalt.
Hitler war vegan, er liebte die Tiere, die Kunst und die klas- sische Musik. Der Holocaust war die Folge einerwissenschaftlichen Theorie: der Evolutionstheorie.
Dieses Theaterstück wurde ursprünglich für ein mexikanisches Publikum geschrieben.

Jorge Alejandro Suárez Rangel
Der Autor hat es für das deutsche Publikum adaptiert, da er viele Gemeinsamkeiten zwischen den Problemen an Schulen in Mexiko und in Deutschland wahrgenommen hat. Er meint selber, dass er das Drehbuch nur im geringem Umfang ändern musste ,um das Stück dem deutschen Publikum näherzubringen. Amok ist ein brisantes und kritisches Theaterstück.

Polierte Schuhe

Ein äthiopisches Gesellschaftsspiel

Im Oktober zeigt die Theatergruppe des Intergalaktischen Kulturvereins e. V. ihr neuestes Theaterstück Polierte Schuhe - Ein äthiopisches Gesellschaftsspiel. Ein Schuhputzjunge, in Äthiopien auch Listro genannt, erlebt verrückte Abenteuer in einer verdrehten Welt. Wer Äthiopien bis dahin nur mit hungerbäuchigen Kindern und fortwährender Armut in Verbindung gebracht hat, der wird überrascht die Aufführung verlassen. Äthiopien ist eines der kulturell vielfältigsten Länder Afrikas mit einer aufregenden internationalen Politik und mit unglaublich scheinenden, aber wahren Geschichten aus seinem jahrtausendealten Bestehen. 

Das Stück entstand in enger Zusammenarbeit mit der Initiative LISTROS e.V., die ihren Sitz in Berlin-Tiergarten hat. Seit 10 Jahren setzt sich diese Ideenwerkstatt für einen Perpektivwechsel auf Äthiopien/Afrika ein, gibt den Listros und damit allen arbeitenden Jugendlichen in Äthiopien eine Stimme und stellt zeitgenössische Kunst im afrikanischen Kontext in der GALERIE LISTROS aus.

Die Aufführung kann auf ein wahres Schmuckstück einer hierfür angefertigten Puppen- und Schattentheaterbühne zurückgreifen. Zwei Monate lang wurde fleißig gewerkelt. Unmodern, Tischler von Beruf, setzte mit viel Geduld und handwerklichem Geschick die vielseitig zu nutzende Bühne zusammen. Ab Oktober ist geplant, einmal im Monat ein Puppentheaterstück für Kinder im Intergalaktischen Kulturverein aufzuführen. Die Materialkosten für die Bühne wurden von dem QF1 getragen.

 

Schauspieler

Abdi Demera, Ceyhan Genç, Daniela Lachmund,

 Didi Mönch und Duplex Ngoko

Bühnenbild: Engdaget Legesse

Musik: Daniel Lopez, Laura Robles, Hannes Kiez, Johannes Lauer

Bühnenbau: Unmodern

Projektmanagment: Christiane Demera

Regie, Stückentwicklung: Lioba Reckfort

Die Premiere fand am Freitag, den 9. August 2013 um 19:30 Uhr in den Räumen des LISTROS e.V. statt.
Weitere Aufführungen in der Alten Schmiede, Demker, 26.10.2014

Blockade



Das deutsch-russische Theaterprojekt Блокада-Blockade greift die Leningrader Blockade als historisches Ereignis deutsch-russischer Geschichte auf, um die Geschehnisse für den einzelnen begreifbar zu machen. Die Grausamkeiten des zweiten Weltkrieges rücken im öffentlichen Bewusstsein in Deutschland immer mehr zurück. Abgesehen davon, dass die Leningrader Blockade in Russland sowie in Deutschland ganz unterschiedlich erinnert werden. Für die St. Petersburger ist die Leningrader Blockade ein sehr wichtiges historisches Ereignis. Über eine 1/2 Millionen Menschen starben, während der 900 Tage Belagerung der Stadt. Jedes Jahr finden Gedenkfeiern für die Helden der Leningrader Blockade statt. Die breite Bevölkerung in Deutschland hingegen weiß kaum etwas über die Leningrader Blockade. Gerade hierin liegt die Wichtigkeit sich gemeinsam an dieses Ereignis zu erinnern, um Missverständnisse zwischen den Menschen beider Kulturen entgegenzuwirken und zu vermeiden, dass die Fehler der Vergangenheit sich nicht wiederholen. 

Dieses Projekt wird realisiert von dem russischen Regisseur Oleg Eremin und der deutschen Regisseurin Lioba Reckfort. Die Idee zu diesem gemeinsamen Projekt entstand 2011 während dem Theaterregisseurenlaboratorim Lab im Lincoln Center in New York, wo sich beide kennenlernten. Nun arbeiten sie schon fast seit einem Jahr gemeinsam an der Stückentwicklung. Die Proben finden zur Zeit in Berlin mit russischen und deutschen Schauspielern statt. Oleg Eremin wird im Juni nach Berlin kommen und Mitte Juli wird die Uraufführung in Berlin gefeiert. Als Ausgangsmaterial der Theaterspektakels dienen neben historischen Dokumenten, Zeitzeugenberichten, Fotografien und Videomaterial, auch Zeugnisse aktuellen Geschehens. Teil der Inszenierung werden ebenfalls Akteure, die in Beziehung zu dem Thema der Blockade stehen: Zeitzeugen, die von ihren Erlebnissen berichten. Das Theaterstück wird in russisch und deutscher Sprache aufgeführt. 

Regie und Dramaturgie: Oleg Eremin und Lioba Reckfort Schauspieler: Borys Ponew, Duplex Ngoko, Heike Holuba, Raimi Niederhausen

Blokada

 "Блокада" - это детский спектакль для взрослых. "Я разорвала уже 148478 снежинок" - это для города, где голод месяцами определяет жизни людей, еда выдаётся строго по карточкам и в малых количествах, питьевая вода добывается из Невы, город обстреливают и бомбят без перерыва, а затем приходит первая зима без топлива и электричества. Во время второй мировой войны Ленинград был осаждён немецкими войсками на протяжении 900 дней. Как дети пережили это? И можно ли вообще при таких обстоятельствах употреблять такое слово как "детство"? Спектакль создан в сотрудничестве с русским режиссёром Олегом Ерёминым из Санкт-Петербурга, бывшего Ленинграда. Die Premiere fand am Samstag, den 14. 7.12 im russischen Kulturverein Club Aviator in Berlin statt. Cooperationspartner für dieses Projekt war der Verein Dialog e.V. Club Griboedov im Rahmen des russisch-deutschen Kulturfestival MaYowka statt. 

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